Das kennst du sicher auch, du hast dir ein Ziel gesetzt, du
kannst dich jedoch nicht wirklich gut darauf konzentrieren,
weil dich der Alltag ablenkt und du auch so schon zu viel zu
tun hast oder weil du zur Aufschieberitis neigst. Und du
weißt, um etwas entgegen deine Gewohnheiten in deinem Leben zu
verändern brauchst du den Willen, die Kraft und Energie und
daran fehlt es dir grade, also verfolgst du dein Ziel von
vornherein nur halbherzig oder verwirfst es gleich
wieder.
Dabei gibt es ein paar Tricks, die dir helfen können, deine
Ziele am Ende auch tatsächlich zu erreichen. Du brauchst dazu
einen guten Plan. Nun wirst du fragen, was ist denn ein guter
Plan? Nun ein guter Plan, ist ein konkreter Plan. Je konkreter
desto besser, weil greifbarer. Unser Kopf braucht konkrete
Daten, um irgendetwas umsetzen zu können.
Stell dir vor, du bist im Gespräch mit einer guten Freundin, der du erzählst, du möchtest mit dem Rauchen aufhören. Wenn du ihr „nur“ den Vorsatz sagst: „Ich möchte mit dem Rauchen aufhören“ hat sie sicher viele Rückfragen oder? Sie wird vielleicht wissen wollen, wie du nun plötzlich zu dem Entschluss kommst, aus welchem Grund du auf einmal aufhören möchtest, ab wann und wie usw.
Wenn du nun mit dem Kopf den Entschluss für ein Ziel fasst, solltest du als allererstes die SMART- Formel kennenlernen, denn sie gibt dir die nötigen Anhaltspunkte, um die Einzelteile konkreter zu formulieren, um mit der Umsetzung beginnen zu können. Und so sieht die SMART- FORMEL aus, die Buchstaben setzen sich zusammen aus:
S = Spezifisch
M = Messbar
A = Akzeptiert
R = Realistisch
T = Terminierbar
S-Spezifisch: Das Ziel sollte möglichst genau und konkret formuliert werden. Also um „was“ geht es, den Bau eines Haus, das Erreichen eines Umsatzzieles, das Abnehmen, Stress zu reduzieren, einen Kurs zu machen??
M=Messbar: Hier folgt eine Mengen, eine
Zeitangabe oder sonst eine messbare Größe, also „wieviel“
Stück, Prozent, Kilos, Zentimeter o.ä.
A= Akzeptiert: steht beruflich für ein
Projektteam, wenn es eins betrifft, privat für Familie/Freunde
oder auch für einen selbst. Falls das Ziel nicht akzeptiert
wird hat es wenig Aussicht auf Erfolg, ebenso wenn es
unrealistisch ist. Wenn du also beispielsweise von anderen
gesagt bekommst, daß du mit dem Rauchen aufhören sollst, weil
das für die Gesundheit besser ist, Geld spart usw. du aber
keinerlei Eigenmotivation hast, dann vergiss es und versuch es
gleich gar nicht erst. Das ist zum Scheitern verurteilt.
R= Realistisch: Mit Bezug auf den Punkt „Akzeptiert“ von vorher. Leichter akzeptiert wird ein Ziel, daß auch realistisch erreichbar ist. Konfliktpotenzial: unrealistische Vorgaben
T=Terminierbar: Die Nennung einer Zeitangabe,
also das Einsetzen eines fixen Datums bis wann das Ziel
erreicht werden soll.
Dies sind also die 5 Kriterien der „SMART“- Formel
. Knackpunkte sind oft die Terminierung und die
Messbarkeit und die Fragen: Welchen Termin kann ich
setzen? Welche Zahlen- bzw. Vergleichswerte nutzen? Und
woran kann man messen oder prüfen? Das wird mit jeder Übung
besser.
Beispiel für die Formulierung mit SMART:
Steigerung des Umsatzes in der Produktkategorie „Digitale
Downloadprodukte“ im 3. Quartal 2019 um mindestens 10 % im
Vergleich zum Vorjahr.
Hier haben wir also „Steigerung des Umsatzes und das benannte Produkt“, in welchem Zeitraum „im 3. Quartal“, die messbare Größe von 10% hört sich realistisch an und somit kann es vom Inneren akzeptiert werden.
Oder: Ich möchte bis zum 30.11.2019 5 kg an Gewicht abnehmen. Nötig wäre hier noch eine Ergänzung durch welche Maßnahmen, wie z. B. indem ich keine Süßigkeiten mehr esse und 3x die Woche eine Stunde zum walken gehe.
Oder wer mit dem Rauchen aufhören will:
„Ab dem Datum rauche ich keine einzige Zigarette mehr für den
Rest meines Lebens“
Einer DER großen Vorteile, wenn du das SMART-Prinzip anwendest ist es übrigens auch, Widersprüche innerhalb der Formel zu erkennen. Wenn also ein Punkt mit einem anderen kollidiert. Zum Beispiel, wenn du dir nicht nur ein ambitioniertes Ziel setzt, sondern gleich ein durch und durch unrealistisches. Das kollidiert dann mit dem Punkt Akzeptanz, wenn du realisierst, dass du das Ziel nie erreichen kannst, ganz egal wie sehr du ich anstrengst. Wenn die mögliche Kollision jedoch vorher erkennst, kannst du das noch anpassen.
Es lohnt sich also, ein bissel mehr Zeit in die Vorbereitung zu stecken. Was aber nicht heißt, dass du deswegen endlos daran rumfeilst und gar nicht in die Umsetzung kommst. Schlussendlich hast du eine gute Grundlage und eine höhere Verbindlichkeit durch das Festhalten und Ausformulieren, es ist aber nicht in Stein gemeißelt und kann auch unterwegs noch verändert und angepasst werden. Das sollte aber nicht von vornherein schon die Absicht, sondern lediglich eine Option sein.
Zusammenfassung: Formuliere deine Ziele ab sofort mit der SMART-Formel und du hast eine höhere Erfolgsrate, denn dadurch ist das Ziel einfach klarer definiert. Und visualisiere das Ziel anschließend, indem du dir ein möglichst genaues Bild vom Ziel und der Zielerreichung machst, also auch wie du aussiehst und wie du dich fühlst, wenn du das Ziel erreicht hast. Dabei sind die mit dem Bild verbundenen Emotionen besonders wichtig.
Zugegeben das spielt sich alles im Bewusstsein ab und ist ziemlich kopflastig, den Willen, die Motivation und das Durchhaltevermögen brauchst du trotzdem. Doch woher nehmen? Wie wäre es also, wenn du es dir ein wenig leichter machst, quasi mit Rückenwind durch Unterstützung von der Macht des Unterbewusstseins?
Wir haben mit Mentaltraining die Möglichkeit auf die Ebene zu
kommen, bei der ein direkter Kontakt mit dem Unterbewusstsein
möglich ist und auf der wir Ziele programmieren können, so dass
alles notwendige dafür automatisch zur Verfügung gestellt wird,
denn dein Unterbewusstsein weiß noch besser, was gut und
richtig für dich ist, als du es selbst formulieren könntest.
Denn deine ganze Persönlichkeit, deine Erfahrung, deine
Erlebnisse, dein ganzes Leben ist dort gespeichert wie auf
einer Festplatte, an die du allerdings bewusst nicht rankommst.
Der Ursprung deine Denkmuster, Gefühle und Gewohnheiten
kommt aus dem Unterbewusstsein, daher ist die Arbeit mit dem
Unterbewusstsein auch so effizient.
Sobald du deinem Unterbewusstsein auf der direkten Ebene
mitteilst, was dein Wunsch ist, wird es alles dafür notwendige
tun, um es in die Realität umzusetzen und das Ziel zu
erreichen, sofern dieses Ziel nicht im Widerspruch mit deinen
Werten steht. Ein Beispiel: Dein Ziel, viel Geld besitzen zu
wollen würde im Widerspruch stehen, wenn du in deinem Inneren
schon immer glaubtest, dass Reiche nur auf Unehrlichen Wegen zu
ihrem Wohlstand gekommen sind und du nie so sein wolltest. Dann
würde dir dein Unterbewusstsein dein Ziel auch nicht abkaufen.
Wenn du natürlich in der Zwischenzeit deine Überzeugung
geändert hast, ist das was anderes und kein Widerspruch
mehr.
Während dem Mentaltraining kann dann in deinem Kopf ein Bild entstehen, wie es sein wird, das Ziel bereits erreicht zu haben, du kannst dieses intensive Glücksgefühl im voraus bereits erleben, sehen und fühlen und dein Unterbewusstsein wird es zur Realität werden lassen.
Manchmal stecken wir auch in schwierigen Lebenssituationen und es ist uns gar nicht bewusst, wo genau wir hinwollen, also wie das Ziel aussehen könnte. Auch da hilft Mentaltraining weiter. Es wird vielleicht nicht gleich in der 1. Sitzung geschehen, denn unser Unterbewusstsein lässt sich nicht zwingen, preiszugeben zu was es (noch) nicht bereits ist. Es zeigt uns in der Regel damit, dass noch eine innere Blockade vorhanden ist, die vorher aufgelöst werden müsste.
Mentaltraining kann also helfen
☯️ Wenn du noch nicht weißt, wo die Reise hingeht - Ein Ziel zu entwickeln
☯️ Wenn du mehrere Möglichkeiten hast und dich nicht entscheiden kannst - Bei der intuitiven Entscheidungsfindung
☯️ Ein gefasstes Ziel zu erreichen – durch Programmierung im Unterbewusstsein
Einzige persönliche Voraussetzung dafür, ein Ziel im Unterbewusstsein zu programmieren ist, du solltest offen sein für das Mentaltraining, du solltest dein Ziel auch wirklich selbst wollen und es nicht nur machen, weil du einem anderen Menschen einen Gefallen tun oder vermeintlich besser gefallen willst. Und du solltest ein gewisses Maß an bildhaftem Vorstellungsvermögen haben, doch – keine Sorge – das testen wir vorher beim Erstgespräch.